Neuigkeiten-Archiv

Bundesregierung muss Entwicklungsländern bei der Bewältigung der Auswirkungen des Ukrainekrieges helfen

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat auch erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen auf Entwicklungsländer in der ganzen Welt. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe, und der entwicklungspolitische Sprecher der Fraktion, Volkmar Klein:

Hermann Gröhe: „Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf Entwicklungsländer in der ganzen Welt. Steigende Energie- und Nahrungsmittelpreise werden gerade auch arme Länder, die auf Importe angewiesen sind, stark treffen und die Überschuldung vieler Länder weiter erhöhen. Arme Menschen, die vielfach noch an den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie leiden, werden auch von dieser Krise in besonderer Weise getroffen sein. Die Bundesregierung sollte ähnlich dem erfolgreichen Corona-Sofortprogramm von Bundesminister Dr. Gerd Müller unverzüglich ein schnell umsetzbares und wirksames Sonderprogramm auflegen, damit den Menschen geholfen werden kann.“

Volkmar Klein: „Ein besonderes Augenmerk sollten die Hilfemaßnahmen der deutschen Entwicklungspolitik auf Aufnahmeländer von Flüchtlingen legen. Dabei sind auch die akut steigenden Finanzbedarfe der internationalen Institutionen zu berücksichtigen, wie zum Beispiel dem Welternährungsprogramm, aber auch von bewährten zivilgesellschaftlichen Trägern. Wichtig ist, dass dies nicht nur Aufnahmeländer von Flüchtlingen aus der Ukraine betrifft, sondern auch Aufnahmeländer von Flüchtlingen, die schon seit Jahren, zum Beispiel im Nahen Osten und in Afrika, in Lagern leben. Hier darf es nicht zu Finanzierungslücken mit folgenden Einschränkungen der Versorgung der Menschen kommen.“